Fuß- und Radverbindungen zwischen 4. und 6. Bezirk.

Ich hab ja in meinem letzten Post meine Arbeit aus der Übung Verkehrsplanung veröffentlicht, was auf ganz schönes Medienecho gestoßen ist. Die Radlobbys IG-Fahrrad und Argus haben meinen Vorschlag auf ihren Homepages veröffentlicht, worauf es auch auf derStandard.at diskutiert wurde.

Nachdem die Diskussion zum Radweg wohl noch länger nicht abgeschlossen ist, möchte ich noch die folgende Arbeit einbringen, die ich heute vormittag erstellt hab – eine Sammlung der derzeitigen Fuß- und Radverbindungen zwischen  4. und 6. Bezirk.

Ich hoffe, die Diskussion damit etwas bereichern zu können. Es würde mich freuen wenn einige der Verbesserungsvorschläge – die ich am Ende der Arbeit bringe – umgesetzt würden (ich wäre vermutlich täglicher Nutzer davon).

Diskussionsgrundlage: Fuß- und Radverbindungen zwischen 4. und 6. Bezirk (Wienzeile)

Radverbindungen zwischen 4. und 6. Bezirk

3 Responses to “Fuß- und Radverbindungen zwischen 4. und 6. Bezirk.”

  1. zwirbeltier sagt:

    Ich halte es für nicht gut Straßen oder Radverkehrsverbindungen an sich für gefährlich zu deklarieren. Gefährlich (im Sinn von „gefährdend“) ist in diesen Fällen allenfalls das Verhalten so mancher (oder vieler) Verkehrsteilnehmer. Diese Gefahr dem Weg selbst zuzuschreiben, macht aus einem gefährdenden menschlichen Verhalten eine unabänderliche Naturgewalt. Das halte ich für bedenklich!

    Ansonsten: Vielen Dank für die umfassende Zusammenfassung der Situation.

  2. plepe sagt:

    Naja, so ganz kann ich dieser Argumentation nicht zustimmen. Natürlich sind es die anderen VerkehrsteilnehmerInnen, von denen die Gefahr ausgeht. Allerdings wird ihr Verhalten von den Gegebenheiten mitbestimmt (Klar, ein Arschloch bleibt ein Arschloch). Und auf der Wienzeile – wie auch am Getreidemarkt – sind dies eben breite Fahrstreifen, bevorrangte Ampelschaltungen, wenig Kreuzungen. Deswegen auch die hohen Geschwindigkeiten.
    Die Gestaltung des Raumes ist natürlich nicht naturgegeben, sondern auch von Menschen geplant und gebaut. Hier wird es allerdings schwierig Schuldzuweisungen zu machen, da hier viele AkteurInnen – mit unterschiedlichsten Interessen – Einfluss auf diese Planung haben: PolitikerInnen unterschiedlicher Parteien, Verkehrsclubs, Magistratsabteilungen, …

    -> Also, ja: Ich finde radln auf der Wienzeile gefährlich. Nicht weil der Weg böse ist, aber er ist so gestaltet, dass er „böses“ Verhalten begünstigt.

    Plepe.

  3. zwirbeltier sagt:

    Ich denke es gibt eine gewisse Tendenz Radfahren gefährlicher darzustellen, als es ist. – Und zwar in beiderlei Richtung. Auf der einen Seite die „Radrowdies“ und auf der anderen Seite der „Selbstmörderradweg“ (Zitat Mahdalik). Deswegen bin ich immer sehr vorsichtig dabei, wenn’s um Radfahren und Gefahren geht.

    Das beste Beispiel is wohl die Radhelm-Werbung. Wenn ich Leuten Angst vorm Radfahren mache ala „Radfahren ist sehr gefährlich aber mit Radhelm ist alles gut.“ Dann werden sie sich wahrscheinlich keinen Helm aufsetzen sondern das Radeln bleiben lassen.

    Analog das gleich mit der „Wir brauchen Radwege damit Radfahren sicher ist“ ist nichts anders als die Behauptung, dass Radfahren jetzt gefährlich ist.

    Sehr spannender Blogpost dazu (auf englisch): http://thinkingaboutcycling.wordpress.com/article-fear-of-cycling/

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